Essen wie bei Muttern
Essen wie bei Muttern – das ist auch ein Stück Heimat und Geborgenheit
Zusatzaktion Saukopfessen am 22.01.16 ab 17:00 Uhr im Hirschen
Und natürlich schmeckt`s bei Muttern immer am besten! An deren kochkünsten wissen wir einiges zu schätzen. Traditionelle fränkische Gerichte deren Rezepte von Genereation zu Generation weitergegeben und stets weiter verbessert wurden, haben sich zu kulinarischen Höhepunkten für Zunge und Gaumen entwickelt. Diese „Hausmannskost“ wie man gerne sagt, überzeugt durch die einfachheit der Zubereitung und der Zutaten. Nicht immer sind exotische Zutaten und komplizierte Techniken notwendig, um eine ausgezeichnete Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern. Viele Rezepte aus der guten alten Zeit orientieren sich an regionalen Saisonprodukten. Den früher verwendeten die Leute das zum Kochen was die Felder gerade hergaben.
Last euch überraschen was sich das Gasthaus zum Hirschen so alles einfallen hat lassen
Die Speisekarte gibt es unter www.restaurant-altmuehlsee.de/aktuelles-regionalbuffet-3
Essen wie bei Muttern – traditionelle Küche
Unter diesem Motto starten die kulinarischen Aktionswochen vom 15. bis 24. Januar ins neue Jahr.
Mehrere Gastronomiebetriebe der Region altmühlfranken bieten auch dieses Jahr ihren Gästen und Neugierigen im Rahmen der kulinarischen Aktionswochen typisch fränkische Gerichte – immer wieder unter einem neuen Motto. So ist es zu Beginn die „Traditionelle Küche“, gefolgt vom „Heimischen Fisch“ und „Gerichten mit und rund ums Bier“. Drei der teilnehmenden Betriebe möchten wir heute kurz vorstellen:
Die Auftaktveranstaltung findet im Familienbetrieb „Gasthaus zum Hirschen“ von Bernhard und Ines Heinz in Muhr am See statt, die neben innovativer und „a bisserl gspinnerter“ fränkischer Küche auch das Thema Nachhaltigkeit auf der Karte haben: Als Mitglied des Regionalbuffets bieten sie vor allem regionale und saisonale Lebensmittel an, um auf der einen Seite unnötige lange Lieferwege zu vermeiden, vor allem aber wegen der Frische und des daraus resultierenden Geschmacks. So finden sich auf der Speisekarte auch immer wieder Wildschein oder Reh vom heimischen Jäger, die der gelernte Metzger natürlich selbst fachmännisch zerlegt.An regionalen kulinarischen „Klassikern“ führt die Zukunftsinitiative Altmühlfranken (ZiA) etwa Krautwickel, Sauerbraten, Reiberdatschi, Schobberli, Tellersülze oder Bratapfel auf. Bei solchen Namen kämen bei vielen Erinnerungen an die Kindheit auf, als man Mutter oder Großmutter voller Vorfreude auf das Lieblingsessen beim Gemüse schneiden oder Kartoffeln putzen half. Ein Stück dieses Gefühls, der Heimat, der Geborgenheit und der Gemütlichkeit wolle man mit den kulinarischen Aktionswochen zurückholen.
So sieht es auch stellvertretender Landrat Robert Westphal. Das Thema „Regional“ sei seit langem wichtig für den Landkreis und werde immer wieder propagiert. Und zur Regionalität gehöre das Essen. „Mit diesem Pfund können wir wuchern“, befindet Westphal. Die Vorzüge des Regionalen hervorzuheben und der Bevölkerung bewusst zu machen, sei ein langer, mühsamer und zugleich lohnender Weg. Die fünf in diesem Jahr geplanten kulinarischen Aktionswochen sieht Westphal als Schritt in die richtige Richtung.
43 Gerichte zum Thema „Essen wie bei Muttern – traditionelle Küche aus Altmühlfranken“ warten auf den Speisekarten der acht teilnehmenden Gastronomiebetriebe auf Verkostung und Wiederentdeckung. Es machen mit: Gasthaus „Zum Hirschen“,Muhr am See; Landgasthaus „Jägerhof“, Absberg; Parkhotel Altmühltal, Gunzenhausen; Landgasthof „Zum Schnapsbrenner“, Großweingarten; „Brandenburger Hof“, Weißenburg; Hotel-Gasthof „Sammeth-Bräu“, Weidenbach; Gasthof „Zum goldenen Lamm“, Wettelsheim; Gasthof „Zum güldenen Ritter“, Schambach.
Neu bei den kulinarischen Aktionswochen 2016 ist das „Genießer-Heftla“. In diesem scheckkartengroßen „Heftla“ kann man sich den Besuch und Genuss eines Aktionsgerichts im jeweiligen Gastronomiebetrieb mit einem Stempel bestätigen lassen. Gleichzeitig kann der Gast angeben, wie ihm die Aktion „gemundet“ hat. In den Kategorien „Atmosphäre“, „Qualität & Geschmack“ sowie „Service“ kann man über die Vergabe von Schulnoten seine Meinung äußern. Nach der letzten kulinarischen Aktion 2016 kann man das Genießer-Heftla an die Zukunftsinitiative Altmühlfranken schicken. Sind dort mindestens drei Stempel von teilnehmenden Gastronomiebetrieben zu finden, nimmt man an der Verlosung attraktiver Preise teil. Diese reichen von Essensgutscheinen bis zu einer Übernachtung für zwei Personen inklusive Regionalmenü in Altmühlfranken. Das Genießer-Heftla ist bei der Zukunftsinitiative ZiA und in allen teilnehmenden Gastronomiebetrieben erhältlich. Weitere Informationen zur Aktionswoche finden sich im aktuellen Flyer und unter www.altmuehlfranken.de/essen-wie-bei-muttern.
Der Auftakt für „Essen wie bei Muttern“ erfolgte im „Gasthaus zum Hirschen“ in Muhr am See www.restaurant-altmuehlsee.de. Bernhard Heinz, Ines Wieland-Heinz und Sohn Max nutzten die Gelegenheit, um den Gästen aus Gastronomie und Politik ihr Haus vorzustellen. Eigentlich handelt es sich um einen Gasthof, denn im ersten Stock befinden sich 14 Gästebetten. Herzstück der Lokalität ist die 2013 wesentlich erweiterte und modernisierte Küche. Mittlerweile ist auch der Umbau des Nebenraums vollendet. Er diente früher als Pferdestall, angeblich wurden in der Postkutschenstation die Pferde gewechselt. Das kann der Chef allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Dafür weiß er genau, dass er in den letzten Jahren zielstrebig investiert hat und sich die Anstrengungen lohnen. Sowohl mit dem Zuspruch des Speiselokals wie mit der Auslastung der Unterkunftsmöglichkeiten sind die Heinzens zufrieden. Robert Westphal bezeichnete den Nebenraum mit seinem markanten Gewölbe nicht ohne Grund als „wunderbare Räumlichkeit“.Andreas Scharrer (rechts) von der Zukunftsinitiative Altmühlfranken gab den Startschuss für die erste kulinarische Aktionswoche in diesem Jahr. Den Eröffnungsgästen tischten Bernhard Heinz und Ines Wieland-Heinz auf, hier im umgebauten Nebenraum. Fotos: Dressler
So voll wie diesmal ist es in der Küche des Gasthauses „Zum Hirschen“ selten.
Stellvertretender Landrat Robert Westphal betätigte sich als Küchenhilfe und stellte sich dabei durchaus geschickt an – man beachte seine Chefkochmütze. Auch andere Ehrengäste waren gefordert, darunter Berta Jäger (vorne) vom „Jägerhof“ in Absberg. Sie ist die Kreisvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbands.
Hier noch der Bericht von Radio 8 als mp3 OffAir-Radio 8
Grüße und bis bald Bernhard Heinz